Berufsstand im Wandel
Die Anforderungen der letzten Jahre haben in vielen Kanzleien Spuren
hinterlassen: Digitalisierung, Pandemie, Sonderaufgaben (u. a. Coronahilfen, Grundsteuerreform)
– und nicht zuletzt: der Fachkräftemangel. Die wirtschaftliche Situation ist
meist stabil – aber die Stresspegel und Belastungen nehmen bei Inhabern und
Personal zu. Die Zahl neu zugelassener Steuerberater bleibt konstant – die
Bereitschaft aber, den Beruf des Steuerberaters als selbstständiger
Freiberufler auszuüben, nimmt mehr und mehr ab. Dies hat Auswirkungen auf die
Kanzleinachfolge. Wo in der Vergangenheit oftmals ein jüngerer Berufsträger die
Kanzlei eines in die dritte Lebensphase eintretenden StB’s übernommen hat,
kommt es seit einigen Jahren immer mehr zu einer Marktkonzentration: eine größere
Kanzlei akquiriert mit einer solchen Übernahme neben Honorarumsatz zeitgleich
Fachpersonal.
Unternehmensnachfolge möglich – oder
„den Laden abschließen“?
Gut geführte, wirtschaftliche solide, etablierte Kanzleien sind weiterhin
begehrt. Preisabschläge können sich durch fehlendes Personal und/oder
mangelnden Digitalisierungsstand ergeben. Entscheidend ist: wer passt zu wem?
Welcher Nachfolger hat die „guten Hände“, in die ein Veräußerer sein Lebenswerk
gern legen möchte? Wie intensiv ist die überleitende Phase?
Marktchancen ermitteln
In unserer neutralen Rolle als Berater und Vermittler schaffen wir Transparenz
für Verkäufer und Käufer. Wir kennen den Markt und analysieren gemeinsam mit
unseren Kunden die Marktchancen – eine gute Ausgangsbasis, um die Konditionen
für die geplante Transaktion zu bestimmen.
Besser rechtzeitig planen
Doch denken Sie daran: Planen Sie Ihre Nachfolge rechtzeitig! Je früher Sie die
Weichen stellen, desto reibungsloser klappt der Übergang. Erfahrungsgemäß
beginnen die „vorbereitenden Tätigkeiten“ drei bis fünf Jahre vor dem
tatsächlichen Ausscheiden! Eine überstürzte Abwicklung kostet Zeit, Nerven und
Geld!